Sollten Sie mit Ihrem Arbeitgeber eine Probezeit vereinbart haben, kann er Ihnen mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Dies gilt jedoch längstens für eine Probezeitdauer von sechs Monaten. Andere Kündigungsfristen können sich aus Ihrem Arbeits- oder Tarifvertrag ergeben. Gegen eine Kündigung in der Probezeit müssen Sie innerhalb von drei Wochen nach Zugang der Kündigung…
Lies weiterProzesskostenhilfe
Sollten Sie nach ihren persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen die Kosten der Prozessführung nicht, nur zum Teil oder nur in Raten aufbringen können, erhalten Sie auf Antrag Prozesskostenhilfe. Dafür muss die beabsichtigte Rechtsverfolgung oder Rechtsverteidigung aber hinreichende Aussicht auf Erfolg bieten und darf nicht mutwillig erscheinen. Sollte Ihnen…
Lies weiterProzessvergleich
Häufig enden Kündigungsschutzprozesse noch während der Güteverhandlung mit einem sogenannten Prozessvergleich. Dabei wird in der Regel einerseits ein verbindlicher Vertrag mit den darin enthaltenen Pflichten geschlossen und andererseits der Prozess beendet. Hierbei sind einige Besonderheiten zu beachten. Sie sollten z.B. darauf achten, dass in der Einigung klargestellt wird, dass es…
Lies weiterPunkteschema
Sollte Ihnen aus betriebsbedingten Gründen gekündigt werden, kann Ihr Arbeitgeber ein sogenanntes Punkteschema festlegen. Dabei gewichtet er die Dauer der Betriebszugehörigkeit, das Lebensalter, die Unterhaltspflichten und die Schwerbehinderung des Arbeitnehmers und vergibt hierfür jeweils Punkte. Er ist zwar nicht gezwungen, anhand der so ermittelten Punkte eine…
Lies weiterRechtsanwaltskosten
In der ersten Instanz eines Kündigungsschutzverfahrens muss jede Partei ihre Rechtsanwaltskosten selber tragen. D.h. unabhängig davon, ob Sie gewinnen oder verlieren, müssen Sie in jedem Fall Ihren eigenen Anwalt selber bezahlen, den gegnerischen Anwalt aber nicht. Sollten Sie eine Rechtsschutzversicherung haben, übernimmt diese die Rechtsanwaltskosten. Wenn Ihnen…
Lies weiterRechtsschutzversicherung
ine Rechtsschutzversicherung trägt je nach Versicherungsvertrag die Kosten Ihres Rechtsanwalts und die Gerichtskosten. Häufig werden auch die Kosten des gegnerischen Anwalts übernommen, wenn Sie im Prozess unterliegen sollten. Sie müssen allerdings beachten, dass Rechtsschutzversicherungen immer eine Wartezeit vorsehen, bevor sie leisten. Sie können daher für einen…
Lies weiterRückzahlungsklausel
Sollte Ihr Arbeitgeber Ihnen z.B. Weiterbildungen bezahlen, damit Sie Ihre Fähigkeiten erweitern, ist es unter bestimmten Voraussetzungen möglich, dass für die übernommenen Kosten eine Rückzahlungsklausel in einen Vertrag über die Weiterbildung aufgenommen wird. Sollten Sie selber nach Wahrnehmung der Weiterbildung kündigen, dann kann Ihr Arbeitgeber u.U. die…
Lies weiterSchleppnetzantrag
Es kann vorkommen, dass Ihr Arbeitgeber noch während des Prozesses eine erneute Kündigung ausspricht. Dann müssen Sie auch diese Kündigung angreifen. Das wird in der Regel mit einem sogenannten Schleppnetzantrag getan, wobei beantragt wird, festzustellen, dass das Arbeitsverhältnis auch nicht durch weitere Kündigungen endet…
Lies weiterSchlichtungsverfahren
Sollte einem Auszubildenden fristlos gekündigt werden, so muss vor der Anrufung des Arbeitsgerichts zunächst ein Schlichtungsverfahren durchgeführt werden. Der Schlichtungsausschuss muss beide Parteien anhören. Wird die Entscheidung des Schlichtungsausschusses nicht innerhalb von einer Woche von beiden Parteien angenommen, kann das Arbeitsgericht innerhalb von zwei…
Lies weiterSchriftform
Kündigungen und Auflösungsverträge müssen unterschrieben werden. Sie unterliegen dem sogenannten Schriftformerfordernis. Es ist zwingend und kann nicht per Vertrag ausgeschlossen werden. Eine Kündigung ohne Originalunterschrift Ihres Arbeitgebers oder einem Vertreter, der Personalentscheidungen treffen darf, ist die Kündigung unwirksam. Eine Kündigung per SMS ist z.B…
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