Wenn ein Betrieb Ihres Arbeitgebers eine bestimmte Größe erreicht hat und er mehrere Arbeitnehmer gleichzeitig entlassen möchte, kann es passieren, dass er sich an bestimmte Verfahrensweisen halten muss. Er muss dann u.a. den Betriebsrat präzise über das Vorhaben unterrichten, sich mit ihm über die Maßnahmen ernsthaft beraten (Konsultationsverfahren) und von ihm eine…
Lies weiterMaßregelungsverbot
Ihr Arbeitgeber darf Sie nicht benachteiligen, wenn Sie in zulässiger Weise Ihre Rechte ausgeübt haben. Er verstößt dann gegen das sogenannte Maßregelungsverbot gem. § 612 a BGB. Das Bundesarbeitsgericht hat z.B. entschieden, dass es gegen das Maßregelungsverbot verstößt, wenn der Arbeitgeber einem Arbeitnehmer androht, dass er ihm kündige, wenn er trotz Krankheit nicht…
Lies weiterMobbing
Unter Mobbing versteht das Bundesarbeitsgericht das systematische Anfeinden, Schikanieren oder Diskriminieren von Arbeitnehmern untereinander oder durch Vorgesetzte. Ihr Arbeitgeber ist verpflichtet, Ihre Gesundheit und Ihre Persönlichkeit gleichermaßen zu schützen und aktiv gegen Mobbing vorzugehen. Mobbing kann zu Schadensersatz- und Schmerzensgeldansprüchen führen…
Lies weiterMutterschutz
Das Mutterschutzgesetz und der damit verbundene Sonderkündigungsschutz ist auf alle Beschäftigungsverhältnisse anwendbar. D.h. es fallen auch schwangere Azubis, Praktikantinnen, Entwicklungshelferinnen, Studentinnen, Schülerinnen und Teilnehmerinnen des Bundesfreiwilligendienstes hierunter…
Lies weiterNachteilsausgleich
Sollte Ihr Arbeitgeber eine Betriebsänderung durchführen und weicht ohne zwingenden Grund von einem mit ihrem Betriebsrat vereinbarten Interessenausgleich ab, oder verständigt er sich vorher überhaupt nicht mit dem Betriebsrat, kann Ihnen ein Anspruch auf Nachteilsausgleich zustehen. Dieser Anspruch beinhaltet Ansprüche auf eine Abfindung und Ausgleich sonstiger Nachteile…
Lies weiterNachträgliche Zulassung einer Kündigungsschutzklage
Ausnahmsweise kann eine Kündigungsschutzklage trotz Ablauf der dreiwöchigen Klagefrist zugelassen werden. Hieran werden allerdings strenge Anforderungen gestellt. Das Gesetz sieht vor, dass Sie trotz Anwendung aller Ihnen nach Lage der Umstände zuzumutenden Sorgfalt verhindert waren, die Klage fristgerecht zu erheben. Trifft das zu, so wird auf Ihren Antrag hin die Klage…
Lies weiterOrdentliche Kündigung
Sie selber können eine ordentliche Kündigung ohne Gründe unter Einhaltung der arbeits-, tarifvertraglichen oder gesetzlichen Fristen jederzeit aussprechen. Ihr Arbeitgeber muss dagegen entweder ein Mindestmaß an sozialer Rücksichtnahme beachten, oder kann nur in den Grenzen des Kündigungsschutzgesetzes aus personen-, verhaltens-, oder betriebsbedingten Gründen ordentlich kündigen…
Lies weiterPersonalakte
Sollte Ihr Arbeitgeber dazu verpflichtet sein, eine Personalakte zu führen, oder tut er dies freiwillig, haben Sie einen Anspruch darauf, diese einzusehen. Sie haben außerdem das Recht, Erklärungen beizufügen, Gegendarstellungen abzugeben und unrichtige Angaben korrigieren oder beseitigen zu lassen. Dies kann insbesondere im Hinblick auf Abmahnungen wichtig sein, da sie häufig eine…
Lies weiterPersonenbedingte Kündigung
Eine personenbedingte Kündigung kann ausgesprochen werden, wenn Sie aus Gründen, die in Ihrer Person liegen, dauerhaft Ihre Arbeitsleistung ganz oder teilweise nicht mehr erbringen können. Der häufigste Fall einer personenbedingten Kündigung ist die krankheitsbedingte Kündigung. Auch Alkoholismus kann unter diesen Kündigungsgrund fallen. Für die Wirksamkeit der Kündigung ist…
Lies weiterPflegezeit
Wenn sie einen pflegebedürftigen nahen Angehörigen in häuslicher Umgebung pflegen (Pflegezeit), kommen Sie in den Genuss eines Sonderkündigungsschutzes. Ihr Arbeitgeber darf Ihnen vom Zeitpunkt der Ankündigung bis zum Ende der Pflegezeit nicht kündigen, wenn kein besonderer Kündigungsgrund vorliegt. Wie immer ist die dreiwöchige Klagefrist zu beachten…
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